Ein unvergesslicher Projekttag für unseren 5. Jahrgang

Schattenkrieger zu Besuch

Für unsere 5. Jahrgangsstufe gab eine ganz besondere Überraschung. Am 16. Januar 2025 besuchten die Schattenkrieger unsere Klassen – eine Theateraufführung, die das Thema Mobbing und Selbstbehauptung auf faszinierende Weise näherbringt. Doch wer sind eigentlich die Schattenkrieger?

Was sind die Schattenkrieger?

Die Schattenkrieger sind das Herzstück eines Theaterstücks vom PISAK-Theater Bielefeld. Es geht um die Herausforderungen, zu seinen eigenen Stärken und Schwächen zu stehen und die Schwierigkeiten, sich selbst zu behaupten – ein Thema, das besonders für junge Menschen von großer Bedeutung ist.

Ziel des Stücks ist es, die Schülerinnen und Schüler zu berühren, sie zu fesseln und sie zum Nachdenken über sich selbst und ihre Mitmenschen anzuregen. In nur einer Stunde erleben die Kinder eine Welt voller Emotionen, in der sie direkt in das Geschehen eingebunden werden.

Der Ablauf: Ein Stück, das mitreißt

Der Unterricht verläuft wie gewohnt, bis plötzlich eine skurril aussehende Figur in die Klasse platzt. Sie stellt sich als Phan vor und erklärt, dass sie sich hier verstecken möchte. Doch kaum hat sie sich eingerichtet, stürzt Mob hinter ihr her und bedroht sie vor den Augen der verblüfften Schüler*innen. Offensichtlich weiß Phan etwas, das Mob um jeden Preis geheim halten will. Doch was ist das Geheimnis?

Das Stück entwickelt sich in überraschende Wendungen und spannende Aktionen. Die Figuren versuchen, die Schülerinnen auf ihre Seiten zu ziehen: entweder als Beschützerinnen von Phan oder als Komplizinnen von Mob. So werden die Schülerinnen direkt ins Geschehen einbezogen und sind gezwungen, Stellung zu beziehen. Denn die Frage stellt sich: Wen unterstützt man in dieser Situation?

Ein Stück mit vielschichtigen Perspektiven

Schattenkrieger ist ein Theaterstück, das sowohl die Fantasie anregt als auch tiefgründige Themen aufgreift:

  • Es macht die Poesie von erfundenen Geschichten erlebbar.
  • Es bezieht die Klasse aktiv ins Geschehen ein – ob als Beschützerin oder als Komplizin.
  • Es bietet Identifikationsmöglichkeiten auf beiden Seiten, wodurch ein Schwarz-Weiß-Denken vermieden wird.
  • Es lässt offen, wie es mit den Figuren langfristig weitergeht, und bietet so zahlreiche Ansatzpunkte für die weitere theaterpädagogische Arbeit.

Ein Dankeschön an alle Beteiligten

An dieser Stelle möchten wir uns herzlich beim Förderverein unserer Schule bedanken, der es unseren Fünftklässlerinnen ermöglicht hat, an diesem außergewöhnlichen Projekt teilzunehmen. Ebenso ein großes Lob an das Team vom PISAK-Theater, das uns mit diesem tollen Stück einen unvergesslichen Projekttag bereitet hat. Es war ein Tag, der bei unseren Schülerinnen und Lehrkräften gleichermaßen gut ankam.

Wir freuen uns schon auf das nächste Mal und auf weitere spannende und lehrreiche Erlebnisse!